Filshof ist ein Gemeindeteil des Marktes Marktleugast im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern). Filshof liegt in der Gemarkung Marienweiher.
Geografie
Die Einöde liegt auf einer Rodungsinsel der Filshöhe (584 m ü. NHN). Ein Anliegerweg führt 0,6 km nordöstlich zu einer Gemeindeverbindungsstraße, die in Nord-Süd-Richtung von Steinbach nach Hanauerhof verläuft.
Geschichte
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Filshof aus zwei Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Marktschorgast aus. Das Spital Kupferberg war Grundherr der beiden Halbhöfe.
Mit dem Gemeindeedikt wurde Filshof dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Marienweiher und der im selben Jahr gebildeten Gemeinde Marienweiher zugewiesen. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Filshof am 1. Januar 1977 in die Gemeinde Marktleugast eingegliedert.
Baudenkmäler
- Haus Nr. 1: Türrahmung des ehemaligen Wohnstallhauses
- Haus Nr. 2: Türrahmung
In den 1960er Jahren standen noch die Häuser.
Einwohnerentwicklung
Religion
Filshof ist katholisch geprägt und nach Mariä Heimsuchung in Marienweiher gepfarrt.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Filshof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 136 (Digitalisat).
- Erich Freiherr von Guttenberg, Hanns Hubert Hofmann: Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985 (Digitalisat).
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 122.
- Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Stadtsteinach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 20). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 453135242, S. 21.
Weblinks
- Filshof in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 14. August 2021.
- Filshof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 14. August 2021.
- Filshof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 14. August 2021.
Fußnoten

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